Drake Deknatel wurde 1943 in New York geboren, wuchs in Chikago auf und lebte mehr als zwei Jahrzehnte in Seattle.

Nach seiner Ausbildung an der Fountain Valley School in Colorado Springs ging er 1963 zum School of the Art Institute of Chicago in Illinois. Von 1965 bis 1968 studierte er an der University of Arizona, Department of Art (bei Charles Litter u.a.) in Tucson, Arizona, und 1968/1969 bei Hazel Larsen Archer, Tucson Art Center in Tucson.

Er war ein Vertreter des amerikanischen abstrakten Realismus, war aber nicht auf eine Stilrichtung der Malerei festgelegt. In seinen letzten Jahren fand er zu einer neuen figurativen Ausdrucksweise, in der er sich mit der Erlebnissen seiner Kinder- und Jugendzeit auseinandersetzte.

Seine erste Ausstellung in Deutschland hatte er 1994 in der Galerie Querformat in Berlin-Schöneberg und seitdem ließ ihn die Stadt nicht mehr los. Seit 1996 hatte er ein zweites Atelier in Berlin und die Stadt wurde ihm zur zweiten Heimat. Er war ein leidenschaftlicher Maler und unermüdlicher „Kunstarbeiter“, schrieb darüber hinaus aber auch Texte für Kunstkataloge und Kunstkritiken für verschiedene amerikanische Magazine.

Seine zweite Leidenschaft galt der Musik, vor allem dem Blues. In seiner Zeit in Chicago traf er auf berühmte Vertreter des sogenannten weißen Blues der 60 Jahre, z. B. Al Cooper, mit denen er auch zusammen spielte.

Er hatte zahlreiche Ausstellungen in den USA und Europa. Seine Arbeiten hängen in Museen und in großen privaten und öffentlichen Sammlungen, u.a. dem Museum of New Mexico und Oregon State Capital Collection. Eine seiner großformatigen Arbeiten ist in der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau zu sehen.

Seine letzte Ausstellung in Europa hatte er im Jahre 2003 in der Galerie Michael Schultz in Berlin.

Er verstarb im November 2005 in Portland, Oregon, USA.

 

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