Mona Koliwer verfolgte mit ihrer Malerei den Anspruch, Stimmungen zu vermitteln, Figürliches zu abstrahieren, Farbzusammenhänge zu verbinden und Silhouetten zu improvisieren.
Mona Koliwer malte einfach los, ohne ein Bild im Kopf zu haben, machte sich so selbst ein Angebot, ein spontanes Handeln aus dem Bauch heraus. Erst nach dem Zurücktreten gab sie dann dem aus dem Zufall entstandenen Bild eine bewusste Form oder übermalte es vielschichtig und erreichte so eine neue Form der Abstraktion.
Mona Koliwers Weg zur Malerei entstand aus dem Bedürfnis, Ideen zu verwirklichen, sich von Farben inspirieren zu lassen.
Ihre Anfänge waren Landschaften, Porträts und Akte, naturnah. Später kam Mona Koliwer dann zur Abstraktion.
Mona Koliwer war Autodidaktin. Um ihren eigenen Ansprüchen zu genügen, nahm sie Einzelunterricht bei Malern, besuchte Workshops und Studiengänge an der Hochschule für Malerei.
Seit den neunziger Jahre stellte Mona Koliwer regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland aus. Zeitgleich arbeitete sie an Terrakcottafiguren, sie ähneln im Charakter ihrer Malerei und waren eine weitere künstlerische Form, in der sie sich ausdrückte.
In den letzten Jahren lebte sie in Bremen, wo sie am 7. Juli 2025 verstarb.