Die Berliner Galerie Querformat in der Trägerschaft des Vereins existierte von 1990 bis 1995.
Sie eröffnete ihre Räume in der Apostel-Paulus-Straße in Berlin-Schöneberg am 1. Dezember 1990 mit Arbeiten von Roland Seidel, eines Schülers von Matthias Köppel.
Die Letzte Ausstellung fand im Juni 1995 mit einer Rauminstallation der Berlinerin Susanne Thäsler statt.
Dazwischen lagen über 50 Einzel- und Gruppenausstellungen mit deutschen und internationalen Künstlern aus Asien, Afrika, Süd- und Zentralamerika, den USA und mehreren europäischen Länder. Einige Künstler hatten ihr Debüt in der Galerie und sind inzwischen international anerkannte Künstler und Künstlerinnen .
Unter anderem gab es Ausstellungen mit den Künstlern Patrick Burke und Drake Deknatel aus den USA statt, Mansour Ciss (Kanakassy), Sabel Guissé und Abdoulaye Guissé (Senegal), Pham Luc und Claudia Borchers (Vietnam), Sally Gutierrez (Spanien), José Sanchez Cerron (Peru), Gustavo Caceres (Mexiko), Uliane Borchert, Angelika Huber, der Medienkünstlerin Ursula Drees (mit Sabine Messmer und Oliver Iosnescu).
Zu den internationalen Ausstellungsprojekten wurden mit verschiedenen Kooperationspartnern begleitende Workshops, Lesungen und Konzert angeboten, z.B. zur Lage in Haiti (Kunst aus Haiti - in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welthungerhilfe), zum Mexikanischen Totenkult (Projekt 501 mit Kunst aus Mexiko, Peru und Ecuador), Gap Go mit zeitgenössischer Kunst aus Vietnam und Soleil d'Afrique mit aktueller Kunst aus Senegal und Benin.
1995 musste die Galerie aufgrund erhöhter Mietforderungen schließen.